Jüdischer Friedhof
Der jüdische Friedhof, der 1545 auf dem als "Cabalan" bekannten Hügel erbaut wurde, ist einer der eindrucksvollsten und panoramischsten Orte der Stadt.
Es ist ein wertvolles Zeugnis für die Präsenz einer integrierten jüdischen Gemeinde und bewahrt noch immer einen Großteil seiner Würde und versunkenen Schönheit.
Das Friedhofsgelände der Viale Gorizia wird bis etwa 1882-1884 praktiziert. Im Inneren befinden sich mehr als hundert Bestattungen verschiedener Familien von Conegliano und Ceneda.
Es gibt ungefähr 130 Grabsteine, von denen die meisten nach Osten in Richtung Jerusalem ausgerichtet sind. Sie sind aus Sandstein oder Kalkstein, je nach wirtschaftlicher Beschaffenheit der Familie, mit Strukturen und Verzierungen in Blattkartuschen, in gefälschten Säulen oder einfach quadratisch, je nach Zeiteinsatz. Auf den Grabsteinen sind die verschiedenen Familien durch symbolische Wappen gekennzeichnet. Das des Eichhörnchens bezieht sich auf die Familie Coneian oder Conian, die unter ihren Nachkommen auch Emanuele Conegliano hatte, umgewandelt in den Namen Lorenzo Da Ponte, Librettist von Mozart.
Das Ghetto
Der ursprüngliche Eingang zum Ghetto befand sich auf der Spitze des Hügels, Via Marconi (Salisà), der heute nicht
mehr vorhanden ist, an den sich jedoch noch viele erinnern. Die jüdische Gemeinde – immer ein Zeichen wirtschaft-
licher Vitalität – war in der heutigen Via Caronelli angesiedelt.
In Jerusalem kann man immer noch als italienische Ritussynagoge dient die Synagoge von Conegliano sehen, die mit den 1954 transportierten Möbeln wieder aufgebaut wurde.
Bildergalerie
Nützliche Informationen
Öffnungszeiten
Führung am ersten Sonntag im Monat von 10 bis 12 Uhr, bei schlechtem Wetter auf den darauffolgenden Monat verschoben wird, vom Centro Coneglianese of History and Archaeology. An anderen Tagen nach Voranmeldung beim IAT 0438 21230 - iat@comune.conegliano.tv.it.