Collezione Antoniazzi – Museo dei Carabinieri Reali

Das Museum der Königlichen Carabinieri ist in einem Teil der Villa Rossi untergebracht, einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert inmitten der grünen Hügel von Conegliano, das zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, und geht auf den Veterinärkapitän Guido Antoniazzi zurück, der 1930 eine erste Sammlung von Erinnerungsstücken an die Königlichen Carabinieri anlegte.
Diese Arbeit wurde von seinem Sohn Carlo und jetzt von seinem Enkel Guido fortgesetzt, der die Familientradition fortführt, indem er die Sammlung mit den entsprechenden Neuerwerbungen integriert, sich um die Neuordnung der gesamten Sammlung kümmert und ihr die Würde einer Dauerausstellung verleiht.

Der 60 Quadratmeter große Ausstellungsparcours führt von der Sala delle daghe (Dolchhalle) zur Sala dei moschetti (Musketenhalle): Uniformen und Kopfbedeckungen, Waffen, Reliquien, Dokumente, Medaillen und verschiedenes ikonografisches Material erzählen auf individuellen Wegen der Aufopferung und des Mutes die Geschichte der königlichen Carabinieri, von der Gründung des Korps im Jahr 1814 über die Risorgimento-Kampagnen, das koloniale Abenteuer, den Ersten Weltkrieg, die Ausrufung des Königreichs Italien und den Zweiten Weltkrieg bis hin zur Gründung der italienischen Republik.